zurück zu RWANDA      weiter zu KENYA


UGANDA

UGANDA

UGANDA

1€ = 2255 USh

394.-401. Tag (21.01.2005 - 28.01.2005)
Kisoro - Kabale - Ntungamo - Mbarara - Bushenyi - Kasese - Fort Portal - Kyanjojo - Mubende - Mityana - Kampala - Mukono - Jinja - Iganga - Tororo - Mbale - Tororo

Viel Lauferei an der Grenze (S 1°20.448', O 29°44.413'). Erst nach einem längeren Wortwechsel erklärt sich der Immigrations-Officer bereit, die 50$ pP fürs Visa auch in Uganda-Schilling anzunehmen. Sogar den Wechselkurs habe ich ihm sagen müssen. Dann was total neues. Der Zollbeamte fragt uns, wo wir hinfahren wollen. Wir sagen 'Kampala'. Gut meint er, das sind 510km und pro 100km bekommt er 6$, macht also 50$. ..? Ich erkläre ihm, das 5x6=30 ist, und dann gibt er sich mit 30$ Straßengebühr zufrieden. Soviel für die Zukunft: Hätten wir ein Ziel in 100km angegeben, dann hätten wir wohl nur 6$ zahlen müssen! Er hat uns ein hochoffizielles Dokument für die Straßenbenützung ausgestellt, aber es wurde NIE kontrolliert. Mist, Fenster auf, 25$ raus, Fenster zu!

Gleich an der Grenze fängt auch wieder eine holperige Piste an, die weiter bis Kabale (90km ab der Grenze) unser treuer Begleiter sein wird. In Ntungamo dann haben wir Glück, und können Nachts kostenlos auf einem bewachten Parkplatz stehen, auf dem die LWK mit Transitgütern halt machen müssen.

Der nächste Tag bringt uns über gute Straßen und durch schöne hügelige Landschaft zuerst wieder mal auf die Nordhalbkugel (Äquatorüberquerung Nr.4) und später weiter nach Fort Portal ins St.Josef's Inn (N 0°38.269', O 30°16.13'), ein Guest-House das vom Schwestern geführt wird. Hier bleiben wir einen Tag, um ein paar organisatorische Dinge zu erledigen und machen uns dann wieder auf den Weg in Richtung Kampala. Auf durchgehend asphaltierter Strecke ist es schon dunkel als wir in Kampala ankommen, aber wir finden dennoch schnell zum Backpacker Hotel (N 0°18.464', O 32°33.073'). Eigentlich ein netter Backpacker, nur leider etwas heruntergekommen. In Kampala machen wir uns über eine erste Möglichkeit schlau, nach Hause zu kommen: Luftfracht. Die Russen sollen hier mit Aeroflot günstig Mensch und Maschine transportieren. Am Flughafen dann die Ernüchterung. Aeroflott ist nicht da, und für einen normalen Cargo-Flug sollten wir über 12000$ fürs Auto hinlegen. Naja, dann eben nicht!

Unsere Tagesetappe gestalten wir an diesem Tag kürzer und wir fahren nur noch bis Jinja. Hier fließt er Victoria-Nil aus dem gleichnamigen See und stürzt sich über atemberaubende Stromschnellen in einem engen Tal nach Norden. Auf dem Speke-Camp (N 0°28.955', O 33°9.47') finden wir einen klasse Platz zum bleiben, machen mal wieder die Wäsche und faulenzen. Speke-Camp liegt wunderschön direkt am Ufer des Nil, das Essen ist aber zu teuer und die Duschen schauen aus, wie wenn man sie nur mit Stelzen und Vollschutzanzug betreten könnte. Vielleicht ist einer der anderen Campingplätze hier die bessere Wahl. Trotzdem genießen wir es, den Raftern beim meistern der Stromschnellen zuzuschauen.

Der Weg führt uns weiter in Richtung Grenze nach KENYA. Wir machen noch einen Abstecher nach Norden, nach Mbale, checken eMails (N 0°41.631', O 34°10.879') (1USh/Min) und übernachten bei Salema Mbale in einem Campground (N 1°8.376', O 34°8.996'), der irgendwie ein Krankenhaus, Sanatorium, Gästehaus ist. Es gibt einen Shop, man kann Souveniers kaufen, und es herrscht Rauchverbot!?! Egal, wir haben gut geschlafen. Mit frischen Geldreserven [ATM Mbale (N 1°4.325', O 34°10.857')] und der Info, das Diesel in KENYA billiger ist, stehen wir um 10:00Uhr an der Grenze UGANDA/KENYA. Zoll (N 0°38.329', O 34°15.758') und Immigration (N 0°38.318', O 34°15.968') sind schnell gemacht und wir sind am Schlagbaum nach KENYA.

FAZIT: Wieder ein Land in Ostafrika, das Landschaftlich sehr schön und problemlos zu bereisen ist.



weiter zu KENYA