CABINDA

205.Tag: (16.7.2004)
Cacongo - Cabinda

Die Einreise (S 4°59.354', O 12°3.382') nach CABINDA stellt sich als kleine Geduldsprobe heraus. Wieder gute 2,5 Stunden an der Grenze. Der Immigrations-Officer hilft beim Ausfüllen der portugiesischen Formulare, das Carnet wird schnell und unproblematisch abgestempelt aber hier müssen wir zum ersten mal unser Auto ausräumen. Wohl mehr aus Neugier, als aus Angst das wir Atombomben schmuggeln, aber es war eben lästig und es ist auch nicht unbedingt Vorteilhaft, unter den Augen von 50 Zuschauern sein gesamtes Reisegepäck auf dem Boden zu verteilen. Aber diesmal lassen wir uns Zeit. Jedes Gepäckstück wird fein säuberlich von uns wieder zurückgepackt, bis wir unter dem nervösen Gefuchtel unserer Oberfilzlaus, das nächste Stück öffnen müssen. Er war übrigens nur ein laufender Meter und es hätte uns schon sehr gereizt ein Foto zu schießen, wie er hinten im Toyo fast aufrecht steht. Elektronik ist besonders gefragt aber da das technische Verständnis unserer Filzer wohl bei einem Radiergummi schon überfordert ist, konnten wir z.B. das GPS als defekten Kompass deklarieren und so war es sofort uninteressant. Er findet den Laptop: Ist das ein Computer?? Nein, ein Taschenrechner! Ach so, gut, einpacken! :-))

Zunächst auf guter Piste, dann auf Asphalt kommen wir nach Cacongo, wo wir bei einem netten portugiesischem Pater, der seit 48 Jahren hier ist, in der Mission stehen können. Wie immer schlafen wir im Auto, freuen uns aber über die heiße Dusche, die für uns aufgesperrt wird.

Auf guter Asphaltstraße kommen wir nach Cabinda (Stadt), treiben uns auf dem Markt herum und schlafen wieder in der Mission bis wir am nächsten Tag schon wieder auf Asphalt an der Grenze in Yema stehen. Cabinda ist klein! Ausreise kein Problem. (S 5°44.435', O 12°17.722')

Fazit: Alles kein Problem. Nicht kirre machen lassen von den Infos im Internet. Es war angenehm hier zu reisen. Ein Liter Diesel für 0,14€ die Stange Kippen 4 €!!!!!

weiter zu DR-CONGO